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05 | 06 | 2013
Schlussbericht Costa Rica

Costa Rica 10. bis 15. April 2011 vom Vulkan Irazu nach Paso Canoa

Zusammenfassung:
Anschliessend an die Zusammenfassung findet ihr das Tagebuch

Unsere Favoriten spiegeln vor allem unsere Vorliebe für Natur und Tiere wider. Wer Tipps zur Kunst sucht, wird auf unserer Seite selten etwas finden. Die Favoriten sind für Leute gedacht, die diese Länder bereisen möchten und ähnliche Interessen haben. Falls Ihr sie für die Planung Eurer Reise verwendet, würden wir uns sehr über eine Spende freuen und dies als Anerkennung für die zeitaufwändige Verfassung der Homepage betrachten. Natürlich freuen wir uns auch über Rückmeldungen von Reisenden, welche den einen oder anderen dieser Favoriten besucht haben.

Land und Leute:
Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit. Dies trifft wie immer eher auf die Landbevölkerung als auf die Stadtbewohner zu.

Unsere Favoriten:

  • Finca Canas Castilla in Sonzapote
  • Playa Real oder Playa Pirate, schöner Strand, da hat es auch Ende März noch Schildkröten Monteverde Nationalpark: Wir sahen vier Quetzales
  • Residenz Essencia of Arenal in El Castillo: schlechte und enge Strasse, aber traumhafte Sicht auf See und Vulkan
  • Der Nationalpark Tortugero und die abenteuerliche Bootsfahrt dahin.
  • Cahuita Nationalpark mit den frechen Affen und Waschbären.


10. April
Am Morgen war es sehr kalt und Chrige hatte auf Grund der Höhe von mehr als 3.000 Metern schlecht geschlafen. Wir fuhren zum Park und machten eine kurze Wanderung zum Vulkan. Es war nicht wirklich der Renner, aber das weiss man immer erst hinterher. Dafür trafen wir noch Simon und Panny, welche seit 11 Monaten mit dem Motorrad unterwegs sind. Sie fahren eine sehr ähnliche Route wie wir. Wir unterhielten uns kurz und stellten dabei fest, dass wir uns voraussichtlich in Panama noch einmal treffen werden. Ihre Homepage ist krad-vagabunden.de/
Danach fuhren wir in die Berge von Cerro de la Muerte, wo wir beim Hotel Mirador de Quetzales unser Nachtlager aufschlugen.

11. April
Schon um 6 Uhr ging es auf eine vom Hotel organisierte geführte Tour in den umliegenden Urwald. Leider war ein Quetzal das Einzige, was der Führer uns zeigen wollte. Es hätte auch sonst viel zu sehen gegeben, aber das interessierte die nicht. Wir wanderten fast vier Stunden, und erst ganz zum Schluss sahen wir dann noch ein Quetzalweibchen. Nach der Tour fuhren wir via Quepos entlang endloser Bananenplantagen bis nach Manuel Antonio. Dort fanden wir im vor zwei Monaten eröffneten Backpackers Parque National Manuel Antonio eine sehr schöne Unterkunft mit Swimmingpool. Gegen Abend setzte strömender Regen ein.

12. April
Dummerweise fiel in der Nacht der Kühlschrank aus und Weggu musste bei strömendem Regen am Morgen um 1 Uhr unsere Vorräte in den zum Glück vorhandenen Kühlschrank der Gemeinschaftsküche bringen. Danach versuchte er via Internet die Ursache für den Ausfall zu finden. Das dauerte dann gar nicht so lange und er fand heraus, dass unser Camper zu schräg steht und sich deshalb der Kühlschrank ausgeschaltet hat. Eine Anleitung für ein Reset war auch bald einmal gefunden, und um 2 Uhr war er wieder im Bett um noch ein paar Stunden zu schlafen. Am Morgen besuchten wir zuerst den nahen Nationalpark. Es gab wieder viel zu sehen, aber von den im Führer geschriebenen frechen Affen liess sich leider keiner blicken. Gegen Mittag waren wir zurück und Weggu machte sich an die Reaktivierung des Kühlschrankes. Das Vorgehen war ziemlich kompliziert. Es gibt nicht wie sonst üblich einen versteckten Knopf, der gedrückt werden konnte, sondern es musste zwischen einem Pin und der Masse für 12 Sekunden eine Brücke gemacht werden. Dazu musste zuerst alles Elektrische demontiert werden. Dann sollte die Printabdeckung abgeschraubt und die 12 Volt wieder verkabelt werden. Wir stellten aber fest, dass unser Print komplett anders aussah als der in der Bedienungsanleitung und kein Pin 15 hat. Also heiß es wieder im Internet zu suchen und eine Stunde später war auch dazu eine Lösung gefunden. Nach 12 Sekunden Verbindung zwischen Pin 4 und der Masse machte es Klick und der Kühlschrank lief wieder. So ein Glück! Es reist sich definitiv einfacher mit einem funktionierenden Kühlschrank. Danach machte Weggu aus lauter Zufriedenheit gar nichts mehr und Chrige putzte noch den Camper.

13. April
Unser Tagesziel, den Nationalpark Marino Ballena und den Camping Cabinas Bahia Uvita des Nationalparks, erreichten wir schon nach 70 Kilometern. Wir spazierten noch ein wenig durch das kleine Dorf, buchten einen Boots- und Schnorchelausflug für den nächsten Tag und danach ging Chrige an den Strand und Weggu auf die schnelle Internetleitung des Campingplatzes.

 

14. April
Irgendwelche Viecher hatten Weggu während der Nacht fast gefressen. Er sah am Morgen aus, als ob er die Masern hätte. Der Bootsausflug war zwar schön und die Mannschaft nett, aber leider bekamen wir nicht, wie erhofft, Delphine zu sehen. Dafür sahen wir viele schlafende Schildkröten und beim Schnorcheln bunte Fische der grösseren Sorte. Der Nationalpark ist auch für seine Wale bekannt, aber die letzten waren vor 3 Wochen gesichtet worden. Sie zieht es nun nordwärts nach Alaska.


15. April
Da unser Nachtlager fast 150 Kilometer von der Grenze entfernt lag, fuhren wir früh los um sicher zu gehen, dass wir nicht eine Nacht am Zoll verbringen müssen. Gegen 10 Uhr überfuhren wir die Grenze bei Paso Canoa. Ohne Hilfe wären wir wohl am Zoll von Costa Rica vorbeigefahren. Das passierte uns nicht das erste Mal. In Zentralamerika sind die Zölle anders, als wir es uns gewohnt sind. Es gibt keine Schlange mit Zollbarriere, sondern man kann einfach durchfahren und eventuell sogar im nächsten Land einreisen. Das würde aber zu grösseren Problemen bei den häufigen Strassenkontrollen führen. Wie dem auch sei, der nette junge Mann hatte uns auf Grund unseres Campers unschwer als Touristen erkannt und hielt uns auf. Er wies uns einen Parkplatz zu und wir gingen in ein Büro um uns und den Truckcamper abzumelden. Weiter geht es im Tagebuch Panama.

Zuletzt aktualisiert am Freitag, 24. Juni 2011 um 20:36 Uhr