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05 | 06 | 2013
Das kühle Alaska

Das kühle Alaska 19. bis 25. Juli 2010

Um das Tagebuch ein bisschen übersichtlicher zu gestalten, zeigen wir nur die aktuellen Berichte in voller Länge.  Wer einen älteren Bericht wie diesen anschauen möchte, klickt einfach auf weiterlesen.

19. Juli
Leider kommen die Viecher auch hier nicht und wir fahren weiter via Haines Junction zurück auf den Alaska Highway und dann direkt nach Alaska. Die Strasse dahin ist unter aller Kanone. Durch den Permafrost, der keiner mehr ist, schmilzt die Strasse sozusagen unter dem Teer weg. Solche Löcher in einer Strasse haben wir noch nie gesehen. Durchschnittliche Reisegeschwindigkeit: unter 40 km/h. Wir übernachten kurz nach dem Grenzübergang in Alaska in Port Alcan.

20. Juli
Nachdem es die ganze Nacht geregnet hat, sieht unser Campingplatz aus wie eine Baustelle. Überall Schlamm. Auch die Strasse in Richtung Tok, die vor uns liegt, ist nicht in einem guten Zustand und es regnet immer noch.  Die Fahrt nach Tok über zum Teil ungeteerte Strasse war sehr anstrengend für Mensch und Material. Unser Gespann sah in Tok aus als seien wir durch eine Schlammwüste gefahren. Also tankten wir zuerst mal auf und dann spritzten wir den Camper ab. Wir übernachteten auf dem Sourdough Campground und Chrige gewann beim Pfannkuchen Werfen auch gleich noch ein kostenloses Frühstück.

 

 

21. Juli
Da Weggu am Tagebuch arbeiten wollte, ist Chrige gefahren. Wir fuhren über den Glenn Highway via Glennallen in Richtung Anchorage. Das Wetter war immer noch hundslausig und wir fuhren die ganze Zeit durch wolkenverhangene Bergstrassen. Erst als Weggu einmal den Milepost Führer zur Hand nahm, stellten wir fest, dass wir durch wunderbare Bergwelt fahren, von der wir aber leider nichts zu sehen gekriegt hatten. Der schönste Teil der Strecke lag aber noch vor uns und deshalb beschlossen wir spontan auf dem Camping Slide Mountain zu stoppen und auf schöneres Wetter zu warten.

22. Juli
Es hatte die ganze Nacht ab und zu geregnet und auch am Morgen waren das Wetter und die Sicht nicht besser. Da wir hier guten Internetzugang hatten und wir noch offene Punkte in unserer Routenplanung hatten, beschlossen wir noch einen Tag auf dem Camping zu bleiben. Zusätzlich arbeiteten wir noch an unserem Tagebuch und dem Fotoalbum.

23. Juli
Weggus Geburtstag - und zwar der fünfzigste! Chrige hat ihn tatsächlich am Morgen mit einem richtigen Geburtstagkuchen überrascht. Noch eine Dusche, sauber rasieren und der Tag konnte beginnen. Wir fuhren in Richtung Anchorage und hofften auf ein fantastisches Panorama auf unserem Weg. Wegen der schönen Berge und Gletscher, die auf dieser Route zu sehen sind, hatten wir zwei Tage in Camping Slide Mountain verbracht. Bei unserer Wegfahrt schien dann tatsächlich die Sonne und wir waren guter Dinge. Leider wurde es auf der Strecke immer verhangener und wir bekamen die Gletscher und Berge nur knapp zu Gesicht. In Anchorage angekommen kauften wir tüchtig ein und buchten unseren Flug zu den lachsfischenden Bären an den Brooks Falls für den 3. August. Vorher war alle Flüge ausgebucht. Danach fuhren wir ein Stück aus der Stadt heraus und bezogen unser Nachtlager auf einem staatlichen Campingplatz. Da lernten wir Tinu kennen, der als Koch auf dem Titlis arbeitet. Wir luden ihn zum Nachtessen ein und unterhielten uns bis früh in den Morgen angeregt.

24. Juli
Nachdem wir ein bisschen länger geschlafen hatten, fuhren wir in Richtung Whittler. Da angekommen war das Wetter noch lausiger als am Morgen bei unserer Abfahrt. Es regnete den ganzen Nachmittag, der Himmel war komplett verhangen und es war nur gerade 10° kalt. Zum Nachtessen gab es, auch um den Camper mit dem Backofen ein wenig zu heizen, einen Flammenkuchen von Chrige.

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 27. Oktober 2010 um 14:46 Uhr