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05 | 06 | 2013
Tagebücher


Ein paar Tage in Honduras
Geschrieben von: Chrige u Weggu   
Montag, 11. April 2011 um 23:35 Uhr

Honduras 9. bis 14. März

Auf Grund der Kürze unseres Aufenthaltes verzichten wir auf eine Zusammenfassung.

 

9. März
Am Grenzposten wurde uns freundlich erklärt, was zu tun sei. Nämlich uns und das Auto einzuführen. Für Menschen ist das Einführen mit umgerechnet drei Dollar recht preiswert. Für das Auto sind es aber happige 35 Dollar. Dafür ging alles rasch und entspannt. Nach weniger als einer Stunde fuhren wir weiter nach Omoa zu Rollis Place. Rolli ist ein Wandervogel, der sich hier vor 14 Jahren niedergelassen hat. Er bietet Camping und diverse Unterkünfte an. Je nach Bedürfnis und Budget sogar mit Air Condition. Er organisiert auch massgeschneiderte Touren in Honduras und Guatemala.

 

10. März
Chrige schaut ein bisschen Omoa an und Weggu arbeitet am Update der Homepage. Mit einigen technischen Problemen kämpfend, schafft er es am Schluss doch noch und kann auch den Newsletter verschicken. Damit ist der Tag schon fast vorbei und wir tüfteln noch ein wenig an der weiteren Route.

 

11. März
Es hatte die ganze Nacht zum Teil sehr stark geregnet. Am Morgen war es zwar sehr bewölkt, aber es regnete wenigstens nicht mehr. Wir waren noch nicht in San Pedro Sula, als der Himmel erneut seine Schleusen öffnete. So regnet es bei uns nie, oder wenn dann nur gerade ein zwei Minuten. Aber hier wollte es nicht mehr aufhören. Es ging nur Minuten und die Strassen verwandelten sich in Flüsse. Die Sicht war auch mit den Scheibenwischern auf Maximum miserabel. Zum Glück scheinen aber die Honduraner vernünftige Menschen zu sein, denn alle fuhren sehr langsam und rücksichtsvoll. Der Regen liess nur langsam nach erst am Lago de Yojoa wurde es trocken. Wir schlugen in der direkt am See gelegenen Finca Las Glorias in Beña Blanca früh das Nachtlager auf. Im Laufe des Nachmittages goss es noch zweimal wie aus Kübeln, aber wir waren ja in unserem Camper im Trockenen.

 

12. März
Toucan hiess das Tagesziel. Ja genau, das ist der komische Vogel mit dem grossen gelben Schnabel. Wir haben ihn bis jetzt nur zweimal und von weitem gesehen - und vor allem noch nicht fotografiert. Wir machten uns deshalb auf den Weg in das nur ein paar Kilometer entfernte Vogelparadies Parque National Cerro Azul Meámbar, abgekürzt PANACAM, sieben Kilometer ausserhalb La Guama. Die Strasse war zwar recht gut, aber die letzten 1.5 Kilometer waren das Steilste, was wir bis jetzt gefahren sind. Aber unser braver Dodge buckelte uns und unseren Camper auch diese steile Strasse hoch. Diesmal wäre es aber ohne das Halbganggetriebe nur mit Pausen zu schaffen gewesen. In der normalen Übersetzung hätte der Motor in der Halbzeit gekocht. Oben angekommen wurden wir freundlich begrüsst und informiert. Der Campingplatz ist sehr schön gelegen und verfügt über Elektrizität, WC und kalte Duschen. Die Anlage bietet auch diverse Unterkunftsmöglichkeiten für Nichtcamper. Wir stellten unser Gefährt ab und machten uns auf eine dreistündige Rundwanderung in der Hoffnung möglichst viele Vögel zu sehen. Nach drei Stunden und 800 Höhenmetern waren wir zurück und hatten eigentlich nicht einen Vogel richtig sehen können. Beim Erholen auf der Terrasse des Restaurants konnten wir dann wenigstens noch ein paar Kolibris beobachten.

 

13. März
Nach einer ruhigen Nacht wurden wir am Morgen schon geweckt. Um unseren Camper herum  lieferten sich die Vögel einen Wettstreit im Singen und Krächzen. Chrige stand sofort auf um endlich Fotos von den doofen Tocans zu machen, welche sich immer von uns verstecken. Weggu blieb noch ein bisschen liegen und machte dann Tee und Kaffee. Leider wurde es mit den Fotos wieder nichts. Die Vögel waren zwar auf dem Baum und machten einen Heidenlärm, verstecken sich aber immer hinter den Blättern. Na ja, irgend einmal werden wir es schon noch schaffen. Wir unternahmen noch einmal eine kleine Wanderung, bevor wir wieder ins Tal nach la Guama fuhren. Ab da ging es durch immer trockener werdendes Gebiet mit Pinienwäldern nach Danli. Dort gab es wieder einmal einen modernen Supermarkt und für die Nacht einen Standplatz beim Hotel Cafetal.

 

14. März
Es waren nur noch 25 Kilometer bis zu Grenze von Nicaragua. Chrige hatte am Vorabend wie immer alle Papiere und Kopien, welche es für so einen Grenzübertritt braucht, vorbereitet und so fuhren wir gegen 9 Uhr zum Grenzposten von Honduras, wo wir unser Reisevisum abgeben und einen Ausreisestempel erhalten.

Zuletzt aktualisiert am Freitag, 24. Juni 2011 um 20:40 Uhr
 


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